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Mental Health im Herbst: Wie du den Herbstblues besiegen kannst

Aktualisiert: 2. Feb.



Wie geht es dir in der dunklen Jahreszeit?

  • Mir geht es gut – ich liebe den Herbst

  • Ich bin andauernd erkältet ;-)

  • Ich habe am Morgen mehr Mühe aufzustehen

  • Ich fühle mich antriebslos und vermisse die Sonne



Die bunten Farben des Herbstes sind eine wahre Freude für das Auge, doch die kürzeren Tage und das oft graue Wetter bringen für viele auch Herausforderungen mit sich. In der Schweiz, wo die Jahreszeiten stark ausgeprägt sind, erleben viele Menschen einen sogenannten „Herbstblues“. Was bedeutet das genau, warum betrifft es so viele, und was kann man dagegen tun? In diesem Blogbeitrag gehen wir auf die Fakten zur mentalen Gesundheit im Herbst ein und geben praktische Tipps, wie man diese Zeit positiv gestalten kann.



Fakten zum Herbstblues in der Schweiz


Der „Herbstblues“ bezeichnet ein Stimmungstief, das durch die Veränderung der Jahreszeiten – speziell den Übergang vom Sommer zum Herbst – ausgelöst wird. Dieses Phänomen ist wissenschaftlich als „saisonale affektive Störung“ (SAD) bekannt, eine Form der Depression, die oft in den Herbst- und Wintermonaten auftritt. Die Hauptursache ist die abnehmende Menge an Tageslicht, die den biologischen Rhythmus beeinflusst.


Schätzungen zufolge leiden in der Schweiz rund 10 % der Bevölkerung unter saisonal bedingten Verstimmungen. Besonders in den Monaten Oktober bis Februar kann dies zu Symptomen wie Antriebslosigkeit, Müdigkeit und gedrückter Stimmung führen. Diese saisonalen Verstimmungen betreffen Menschen jeden Alters, sind aber häufig bei Frauen etwas stärker ausgeprägt.



Tipps gegen den Herbstblues


1. Licht tanken – auch an grauen Tagen Sonnenlicht ist ein natürlicher Stimmungsaufheller. Auch an trüben Tagen dringt ein Teil des natürlichen Lichts durch die Wolkendecke, das hilft, den Körper in Balance zu halten. Plane tägliche Spaziergänge, bestenfalls am Morgen, um so viel Licht wie möglich aufzunehmen.


2. Lichttherapie nutzen

Lichttherapiegeräte, die das Tageslicht imitieren, können eine sehr effektive Methode sein, den Herbstblues zu lindern. Studien zeigen, dass tägliche 20 bis 30 Minuten Lichttherapie den Hormonhaushalt positiv beeinflussen und die Stimmung heben können. Unser Produktvorschlag: Beurer TL 100 EnergyLight


3. Bewegung an der frischen Luft

Auch wenn das Wetter kälter wird: Bewegung im Freien kurbelt die Endorphin-Produktion an und verbessert das allgemeine Wohlbefinden. Ein Spaziergang im Wald oder ein paar Runden auf dem Fahrrad helfen, Energie zu tanken und Stress abzubauen.


4. Bewusstes Entspannen

Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder Atemübungen können helfen, den Geist zur Ruhe zu bringen. Sie fördern die Achtsamkeit und helfen, sich auf positive Momente zu konzentrieren. Selbst 10 Minuten täglich können bereits einen grossen Unterschied machen.


5. Gesunde Ernährung – keine Stimmungsfallen

Im Herbst sehnen wir uns oft nach warmen, kohlenhydratreichen Mahlzeiten. Dabei ist es wichtig, eine Balance zu halten, um Blutzuckerschwankungen zu vermeiden. Eine Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Nüssen und Vollkornprodukten gibt Körper und Geist Energie und beugt Stimmungstiefs vor.


6. Soziale Kontakte pflegen

Auch wenn man sich manchmal am liebsten zurückziehen würde, helfen soziale Interaktionen nachweislich gegen Stimmungstiefs. Verabredungen mit Freunden oder Familie geben uns ein Gefühl der Zugehörigkeit und lenken von trüben Gedanken ab.


7. Struktur und Tagesziele setzen

Mit kürzeren Tagen und mehr Indoor-Zeit kann ein strukturierter Tagesablauf helfen, aus dem „Winter-Trott“ auszubrechen. Setze dir kleine, erreichbare Ziele, die den Tag sinnvoll gestalten und dir das Gefühl von Erfüllung geben.

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