ensa: Ein Kurs, der immer mehr Menschen erreicht
- melaniediener87
- 6. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 3 Tagen
Wir hatten uns voller Vorfreude für zwei verschiedene ensa-Kurse angemeldet – mit dem Ziel, Neues zu lernen und den Umgang mit psychischen Belastungen besser zu verstehen. Doch dann das: Beide Termine wurden abgesagt, weil es zu wenige Anmeldungen gab. Wie kann das sein? Gerade jetzt, wo psychische Belastungen in der Schweiz alarmierend zunehmen?
Diese Absagen werfen eine spannende Frage auf: Haben wir als Gesellschaft immer noch Angst davor, uns mit psychischer Gesundheit auseinanderzusetzen, ist das Angebot einfach noch zu wenig bekannt oder liegt es daran, dass Sommerferien sind?
Was steckt hinter ensa?
ensa ist nicht einfach irgendein Kurs – es ist die Schweizer Variante des weltweit bewährten Programms „Mental Health First Aid“, das ursprünglich 2001 in Australien entwickelt wurde. Seit 2019 bietet Pro Mente Sana diese Kurse in der Schweiz an. Hier lernst du als Laie, wie du Menschen in deinem privaten oder beruflichen Umfeld in psychischen Krisen helfen kannst – bis professionelle Hilfe greift. Das Ziel: nicht nur Hilfe leisten, sondern auch Stigmatisierung und Vorurteile abbauen.
9 Fakten zum ensa-Programm
International bewährt: Mental Health First Aid ist weltweit ein Erfolgskonzept.
Seit 2019 in der Schweiz: Durch Pro Mente Sana flächendeckend verfügbar.
Im Jahr 2024 haben 11’463 Personen in der Schweiz einen ensa Kurs besucht. Seit Beginn des Programms vor sechs Jahren sind es inzwischen fast 40'000 Personen.
Für alle: Privatpersonen, Fachkräfte, Führungskräfte und Lehrpersonen sind willkommen.
Flexible Formate: Präsenz oder Online – für jeden die passende Möglichkeit.
Praxisnah: Viele Übungen und Rollenspiele, damit das Gelernte sitzt.
Zertifikat: Offizielle Bestätigung deiner Kompetenzen.
Globale Reichweite: Besonders beliebt in Australien, Kanada, USA, Grossbritannien und Neuseeland.
Gesellschaftlicher Nutzen: Fördert eine offene, ehrliche Gesprächskultur und entstigmatisiert psychische Erkrankungen.

Warum genau sind solche Kurse jetzt so wichtig?
Psychische Erkrankungen zählen zu den häufigsten Gesundheitsproblemen in der Schweiz und doch wird selten offen darüber gesprochen. Oft herrscht Schweigen, aus Angst vor Vorurteilen oder weil viele nicht wissen, wie sie helfen sollen.
Hier setzt ensa an: Schon eine frühe, empathische Unterstützung im Umfeld kann einen entscheidenden Unterschied machen. Die Kurse geben dir das Wissen und die Sicherheit, um zuzuhören, zu verstehen und sinnvoll zu reagieren – ohne zu urteilen, sondern mit Respekt und Orientierung.
Fazit
Unsere ensa-Kurse wurden zwar verschoben, aber so schnell und unkompliziert umzubuchen, hat uns echt begeistert. Kein nerviges Hin und Her, einfach digital und fix erledigt. Kompliment an ensa!
Psychische Gesundheit geht uns alle an, deshalb lohnt es sich, den ersten Schritt zu machen. Ein ensa-Kurs ist nicht nur eine Chance, Neues zu lernen, sondern auch, Teil einer offenen und unterstützenden Gemeinschaft zu werden. Vielleicht treffen wir uns beim nächsten Kurs in Luzern?
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