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Was der AXA Mind Health Report 2025 über mentale Gesundheit in der Schweiz verrät



Die neusten Ergebnisse des AXA Mind Health Report 2025 liefern ein klares Bild: Mentale Gesundheit bleibt ein zentrales Thema in der Schweiz – und betrifft uns alle. Besonders auffällig: Junge Menschen sind überdurchschnittlich belastet, und noch immer erhalten viele Betroffene nicht die Unterstützung, die sie brauchen.


Deutlich mehr psychische Leiden bei jungen Erwachsenen

Laut AXA Mind Health Report 2025 geben 27 % der Schweizer*innen an, aktuell an psychischen Problemen zu leiden. Besonders ins Auge fällt die Entwicklung bei den 18- bis 24-Jährigen: In dieser Altersgruppe ist die Zahl der Betroffenen von 30 % im Vorjahr auf nun 38 % gestiegen. Damit öffnet sich die Generationenschere weiter – während die psychischen Erkrankungen bei Menschen über 55 sogar rückläufig sind (von 17 % auf 14 %). Quelle: https://www.axa.ch/de/ueber-axa/medien/medienmitteilungen/aktuelle-medienmitteilungen/2025/20250327-axa-mind-health-report-2024.html


„Die Zahl der Personen, die angeben, an psychischen Problemen zu leiden, ist von 30 auf 38 Prozent angestiegen.“ – AXA Medienmitteilung 2025

Depressionen bleiben häufigste Diagnose – Substanzmissbrauch nimmt zu

Von den 27 % aller Befragten, die sich als psychisch krank bezeichnen, gibt rund die Hälfte an, an Depressionen zu leiden. Damit sind Depressionen nach wie vor die am häufigsten auftretende psychische Erkrankung in der Schweiz. Die Zahlen bei Depressionen (von 15 % auf 13 %) und Angststörungen (von 10 % auf 9 %) sind leicht rückläufig, doch der Leidensdruck durch Drogen- und Medikamentenmissbrauch ist deutlich gestiegen (von 3 % auf 5 %).


Generationenschere: Junge Erwachsene besonders betroffen

Die Studie zeigt: Während ältere Menschen weniger häufig betroffen sind, steigen die Zahlen bei den Jüngeren. Besonders bei Angststörungen, Essstörungen und Schizophrenie sind die Tendenzen bei den 18- bis 24-Jährigen steigend. Das unterstreicht, wie dringend gezielte Prävention, Awareness und Unterstützungsangebote für junge Menschen gebraucht werden.



Frauen suchen häufiger Hilfe als Männer

Rund die Hälfte der psychisch Erkrankten in der Schweiz holt sich professionelle Hilfe (52 %). Auffällig ist der Unterschied zwischen den Geschlechtern: 58 % der betroffenen Frauen erhalten professionelle Unterstützung, bei den Männern sind es nur 46 %. Zwei Drittel aller professionell betreuten Personen mit psychischer Erkrankung erhalten zudem medikamentöse Unterstützung.



Tipp: AXA Mind Health Self-Check – Wie steht es um dein Wohlbefinden?

Wer wissen möchte, wie es um seine eigene mentale Gesundheit steht, kann den kostenlosen und anonymen AXA Mind Health Self-Check nutzen. In wenigen Minuten erhältst du eine persönliche Einschätzung deines mentalen Wohlbefindens sowie konkrete Tipps, wie du aktiv etwas für deine psychische Gesundheit tun kannst.Gerade für Unternehmen ist der Self-Check ein niederschwelliger Einstieg, um das Thema im Team sichtbar zu machen und ins Gespräch zu bringen.


Fazit: Mentale Gesundheit braucht Aufmerksamkeit und echte Zeichen

Die aktuellen Zahlen zeigen: Mentale Gesundheit betrifft uns alle – und jede*r kann einen Beitrag leisten. Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass das Thema sichtbar, besprechbar und selbstverständlich wird. Mit jedem kleinen Zeichen, jedem offenen Gespräch und jedem Paar Socken, das auf mentale Gesundheit aufmerksam macht.


Quellen:

AXA Mind Health Report 2025 Schweiz


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